
JUSTIZZENTRUM
GELSENKIRCHEN
Maßgeschneidertes Energiekonzept
PKi Leistungen
Energiekonzept, Heizung, Lüftung, Sanitär, Gebäudeautomation, Nutzungsspez. Anlagen, thermische Bauphysik / EnEV, dynamische Gebäudesimulation, bauphysikalische Qualitätssicherung
Bauherr
Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW, NL-Münster
Architekt
harris + kurrle architekten bda, Stuttgart
Die Bau- und Liegenschaftsbetriebe NRW-Münster errichteten in Gelsenkirchen ein neues Justizzentrum mit einer Bruttogrundfläche von ca. 19.600 m². Das Gebäude erfüllt hohe Sicherheitsanforderungen und zeichnet sich durch eine hohe Installationsdichte aus. PKi unterstützte die Wettbewerbsgewinner harris + kurrle architekten bda aus Stuttgart mit einem nachhaltigen Energiekonzept.
Die Wärmeerzeugung erfolgt über einen primärenergetisch günstigen Fernwärmeanschluss. Eine Teilklimaanlage sorgt für einen kontrollierten mechanischen Luftwechsel im gesamten Gebäude und filtert, heizt und kühlt die Luft über eine adiabate Abluftbefeuchtung mit hocheffizienter Wärmerückgewinnung.
Eine zusätzliche Fensterlüftung ist jedoch weiterhin möglich. Beheizt wird der Komplex über Heizkörper. Die Arrestzellen und das erhöhte Atrium erhielten eine Fußbodenheizung.
Der neue Justizkomplex umfasst drei Gerichte, 23 Sitzungssäle und 222 Büros für insgesamt 312 Mitarbeiter.

Technische Daten
Bruttogrundfläche:
ca. 19.600 m²
Wärmeerzeugung:
Fernwärme (Kraft-Wärme-Kopplung)
Leistung 450 kW
Kälteerzeugung:
Adiabate Abluftkühlung
Multisplitsystem für EDV-Kälte
Wärmeübergabe:
Heizkörper und Fußbodenheizung
Lüftung:
Luftmenge gesamt: ca. 60.000 m³/h
CO2-gesteuerte Luftqualitätsüberwachung
zentrale Lüftungsanlagen mit WRG
Küchenlüftung
Trinkwasserbereitung:
Frischwasserstation für Küche und Umkleide
Primärenergiebedarf:
50 kWh/m²a
Heizwärmebedarf EnEV:
32 kWh/m²a
Bildnachweis:
©Roland Halbe Architekturfotografie
Energiekonzept: ©PKi