Integrierte Projektallianz (IPA).

3 Schulen Bremerhaven

Ganz neue Wege werden bei dem Projekt „3 Schulen Bremerhaven“ beschritten: Schon im Vorfeld wurden geeignete Partner für die zwei Oberschulen und eine Grundschule gesucht und per Mehrparteienvertrag eine Integrierte Projektallianz (IPA) geschaffen.

Dabei standen unter Einhaltung der Vorgaben des Vergaberechts neben preislichen und technischen Aspekten die Teamfähigkeit, Verbesserungskultur, Innovationsausrichtung und Teamdynamik im Vordergrund.

Die öffentliche Hand setzt große Hoffnung auf diese neue Art des Planens und Bauens. Der Ansatz ist es, durch die Konfliktfreiheit in solchen Allianzen Projekte innerhalb des geplanten Zeit- und Kostenbudgets fertigzubringen. Gerade die oftmals schwierigen Absprachen zwischen Beteiligten stellen schließlich eine große Problematik bei komplexen – insbesondere bei öffentlichen – Bauvorhaben dar.

Für eine enge, transparente und fruchtbare Zusammenarbeit gibt es vor Ort einen „Big Room“, in dem die Beteiligten sich auf kurzen Wegen zusammenfinden und austauschen können und sollen: Vertrauen statt Misstrauen. Dazu wird eine Art Unternehmen auf Zeit gebildet. Im Vordergrund steht immer die Prämisse „Best for Project“.

Kennzeichnend für IPA ist weiterhin, dass auch die Bauunternehmungen (Hochbau, Ausbau) bereits im Allianzteam enthalten sind. So können diese ihre besondere Umsetzungserfahrung frühestmöglich in die Planung einbringen.
Die IPA wird durch vier wesentliche Elemente getragen – die Kultur, die Organisation, die Ökonomie und entsprechende Methoden.

Eine Besonderheit bei dieser Projektform ist es, dass zum Zeitpunkt der Teambildung noch keine Architekturentwürfe vorliegen. Daher können dann die Architekten mit Unterstützung durch ein integrales Planungsteam ihre Entwürfe entwickeln.

Aktuell befindet sich das Projekt in Phase 1, der gemeinsamen Erstellung des Leistungsprogramms, Bewertung der Risiken und Planung der Bauleistungen. An deren Ende steht die konkrete Zeit- und Preisvorstellung für das Gesamtpaket.
Die Form der Zusammenarbeit wurde erstmalig gewählt und kann Modellcharakter nicht nur für Effizienz und Effektivität haben, sondern gleich für eine ganz neue Art Baukultur.

Die Partner innerhalb der IPA sind:

  • für die Objektplanung Gebäude und Freianlagen: gmp Generalplanungsgesellschaft mbH, Hamburg,
  • für die Tragwerksplanung: WTM Engineers GmbH, Hamburg,
  • für die Planung der TGA: PKi, Stuttgart,
  • für den erweiterten Rohbau: die AUG. Prien Bauunternehmung (GmbH & Co. KG), Bremen,
  • für die Ausführung der TGA und des Ausbaus: die Lindner SE, Arnstorf.

Darüber hinaus erarbeitet PKi auch das ganzheitliche Energiekonzept und berät in allen Fragen zur Nachhaltigkeit.

Weitere Informationen gibt es unter:
https://www.bis-bremerhaven.de/drei-neue-schulen-fuer-bremerhaven-jury-entscheidung-fuer-die-entwuerfe-liegt-vor.100405.html

Das Objekt

Schulkomplex mit zwei Oberschulen und einer Grundschule.

 

Das Besondere

Planung und Umsetzung im Rahmen einer integrierten Projektallianz unter Beteiligung aller Gewerke – von der Planung bis zur Ausführung.

 

Foto: ©PKi

Foto: ©PKi

Grafik: ©Prof. Dr. Shervin Haghsheno

Einblicke nehmen.

Gute Referenzen sind die einfachste Erklärung für unseren Anspruch des „holistic engineering“.
Wer noch weitere Beispiele sehen möchte oder an Details interessiert ist, kann sich gerne an Markus wenden.

Foto: ©Carolin Wengert

Prof. Markus Pfeil

Geschäftsführender Gesellschafter // Köln

Tel. +49 (0)221 3106921-16

Mail. pfeil@pk-i.de